Märchenstunde bei der Deutschen Bahn: Der Hauptbahnhof im Deutschlandtakt
- Jemand hat in seiner Einzelgarage keinen Platz für ein zweites Autos und sagt: „Ich baue eine zweite Zufahrt durch meinen Garten, dann wird es schon passen.“ Nach dem Bau stellt sich heraus, dass die Idee nicht zielführend war, aber es sind zusätzliche Abstellplätze entstanden.
- Die DB plant einen „Deutschlandtakt“ mit ICE-Zügen, die halbstündlich und auf die Sekunde genau in den Hauptbahnhof Hamburg ein- und auszulaufen und sagt, dass dies nur mit einer Neubautrasse zwischen Hamburg und Hannover – diese zerstört unwiederbringlich Natur, Umwelt und Lebensräume – möglich sei. Und sie plant, das doch hinderliche Strecken-Nadelöhr vom Bahnhof Harburg zum Hauptbahnhof Hamburg durch zusätzliche Gleise zu beseitigen. Dabei lässt sie jedoch total außer Acht, dass die für den Taktbetrieb nötige Erhöhung der Gleiszahl im Hamburger Hauptbahnhof selbst aus Platzgründen völlig unmöglich ist. Der Hauptbahnhof ist bereits jetzt ohne Taktbetrieb gänzlich überlastet.
Welcher Fall ist erfunden, 1. oder 2.?
Wir lassen uns keine Märchen erzählen. Erst recht nicht von der Deutschen Bahn!
Wer vorsätzlich alle Menschen ignoriert, die in dem von den Planungen betroffenen Gebieten leben, der muss sich nicht wundern, wenn er von allen Seiten Gegenwind bekommt.
Wer vorsätzlich alle Menschen ignoriert, die in dem von den Planungen betroffenen Gebieten leben, der muss sich nicht wundern, wenn er von allen Seiten Gegenwind bekommt.
Seit dem gemeinsamen Konsens von 2015 ist überhaupt gar nichts seitens der Deutschen Bahn passiert außer Neubauplanungen hinter dem Rücken aller Betroffenen.
